Dzien Ognia/ Tag des Feuers (5.8.)




5.8.09
Nach einer Nacht, die für so manchen durchs Singen recht kurz geworden war, fanden wir uns wie nun schon gewohnt um 9 Uhr am Frühstückstisch ein. Dort wurde uns der „Feuertag“ angekündigt, der seinem Namen durch ein abendliches Lagerfeuer alle Ehre machen sollte. Doch um sich Bratwürste und Stockbrot zu verdienen, stand zuerst der obligatorische Unterricht an; und während die einen sich mit den Genera von polnischen Substantiven und Adjektiven auseinandersetzten, stimmten sich die anderen lautstark mit 10 kleinen Jägermeistern auf das Singen am Lagerfeuer ein.



Nach dem Mittagessen kündigten Mateusz und Vinz das sogenannte Mörderspiel an und verteilten Zettel, auf denen jeder den Namen der Person finden konnte, die er demnächst zu „ermorden“ hatte (indem er dem/der Ahnungslosen einen Gegenstand in die Hand drückte). Unter den ersten Opfern war Vinz selber und auch Flavia wurde wenig später von Basia mit einem Liederheft „erschlagen“.
Den Nachmittag verbrachte jeder nach eigenem Geschmack mit Vokabeln oder Volleyball bis es um halb fünf wieder hieß: Tandem! Dieses Mal standen zwei Themen zur Wahl, wobei wir uns beim schwierigeren an einer Diskussion des Standpunkts „Wie man uns sieht, so stellt man uns dar./ Jak nas widza, tak nas pisza.“ versuchen konnten, vor allem im Hinblick darauf, wie deutsche Medien „die Polen“ darstellen und umgekehrt. Da traten Fragen wie „Ist Frau Steinbach repräsentativ für die deutsche Bevölkerung?“ oder „Wie konservativ sind die Polen?“. Wie auch immer die einzelnen Diskussionen verliefen, am Ende wusste man was „Vorurteil“ oder „Zeitung“ heisst.
Zum Abendessen sammelten wir uns wieder alle, dieses Mal draussen am Lagerfeuer. Der Kessel mit einem deftigen polnischen Eintopf war in Kürze geleert. Und während wenig später die Bratwürste über dem Feuer hingen und weitere von uns Opfer heimtückischer Attentate mit Brotscheiben und Bierdosen wurden, stimmten die Gitarristen in der Runde mal ein polnisches Lied (…,Ukraina,…), mal ein deutsches (…,Griechischer Wein,…) an. Dabei wurde meistens auch dann tapfer mitgesungen , wenn über den Text weitgehende Unklarheit bestand. Als schliesslich das Feuer soweit heruntergebrannt war, dass von jeglichen Texten nichts mehr zu lesen war, liess die Singtätigkeit zwar nach, doch spät (früh) ist es auch dieses Mal wieder geworden.



Zmęczeni po nocnych wariacjach integracyjnych wspólnym śniadaniem rozpoczęliśmy dzień ognia. Na ognisko trzeba było troszkę zaczekać. Najpierw były zajęcia, w trakcie których podczas gdy jedni uczyli się słówek i powtarzali przypadki, inni ćwiczyli piosenki na wieczorne ognisko. W trakcie obiadu rozpoczęła się gra „Mordercy”. Każdy dostał kartkę ze swoją ofiarą. Vinz jako pierwszy stanął na liście zabitych. Mordercą była Agata, która dzbankiem do herbaty zabiła współorganizatora naszego kursu. Flavia i Basia żyły nieco dłużej, a skończyły marnie- zabite śpiewnikiem.



Popołudnie każdy spędził według uznania. O 16.30 jak zwykle tandem i rozważania na temat: „Jak nas widzą, tak nas piszą”. Dowiedzieliśmy się, co Niemcy myślą o Polakach i odwrotnie. Wieczorem było ognisko, w trakcie którego jedliśmy regionalną potrawę Duszaki oraz piekliśmy upolowane kiełbaski. Hitem było przygotowane przez Sebastiana ciasto chlebowe, które piekliśmy na kijach. Gospodarz dworku opowiedział nam sposób przyrządzenia Duszaków.
W trakcie ogniska czas umilało nam wspólne śpiewanie i gra na gitarze polskich i niemieckich przebojów. Ognisko trwało do późnej nocy i wszyscy wrócili do pokoju w doskonałym humorze.




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